Was wäre ein Reise in die Sahara ohne Kamele? Für unsere Kinder definitiv eine sehr unvollständige Reise. Und auch wir müssen zugeben, dass seit dem Tag der Flugbuchung die Wüstenschiffe nicht selten vor unserem inneren Auge durch die Dünen geschaukelt sind. Ibrahim spricht mit einem seiner vielen Verwandeten und organisiert uns drei Kamele inklusive Führer für unsere Familienkarawane. Drei Tiere, drei Kinder – perfekt. Jeder findet bereits zu Beginn der Wüstentour sein Liebelingskamel und kurze Zeit später sind diese mit niegelnagelneuen Namen ausgestattet. Und während White Chocolate, Brownie und Speedy uns, geführt von Younes, ihre sandige Heimat zeigen, kommen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Sand so weit das Auge reicht, ab und an mal ein kleines Gestrüpp, das der Sonne trotzt und eine faszinierende Ruhe. Wir übernachten bei einem Cousin von Ibrahim und dessen Frau, die ein kleines Camp in der Wüste aufbauen, und fühlen uns so unglaublich weit Weg von dem manchmal hektischen Alltag. Doch der hat uns bald wieder und irgendwie freuen wir uns dann auch darauf.