Wenn ihr ein paar Tage frei habt, ist der „Niersradweg“ eine ziemlich gute Idee – besonders bei sonnigem Sommerwetter.
Es ist zwar nur eine kleine Reise, aber dennoch eine Wunderbare! Wir haben ein verlängertes Wochenende Anfang Juni 2015 genutzt um der gemütlich dahinfließenden Niers von Mönchengladbach bis zur holländischen Grenze zu folgen. Als Startpunkt ist der Hauptbahnhof von Mönchengladbach ziemlich ideal. Zwar verfügen die Bahnsteige nur über relativ kleine Aufzüge, so dass nur jeweils ein Rad transportiert werden kann, danach ist die Ausfahrt jedoch ebenerdig, großzügig und nur einen Katzensprung von der Niers entfernt. Dort angekommen beginnt eine landschaftlich wunderschöne Strecke, welche von gelegentlichen Ausnahmen, meist parallel zur Niers und ohne nennenswerte Steigungen auf Radwegen bzw. kleinen Landstraßen verläuft. Schöne niederrheinische Städtchen wir Straelen, Geldern oder Kevelar liegen am Weg und lohnen einen Abstecher.
Hat man zur Übernachtung wie wir ein Zelt dabei, sollte man sich darauf einstellen, bei Landwirten nach einem Schlafplatz auf der Wiese zu fragen bzw. sich vorher nach Camping- oder anderen möglichen Zeltplätzen zu erkundigen. Direkt an der Radstrecke sind sonst keine Möglichkeiten sein Zelt aufzubauen.
Wir haben u.a. den Camplingplatz Grefrath (51°21’56.0″N 6°19’24.2″E ca. 1 km nördlich von Grefrath) und den wunderschönen Zeltplatz „Anna Fleuth“ ( http://www.anna-fleuth.de/) genutzt.
„Sehnsucht“ in Geldern – Pont da war ich auch schon☺👍Niers ist schön und lässt erahnen wie schön es vor vielen Jahren am Niederrhein war, als die Kraniche noch halt machten.