Als wir für unsere Mongoleireise gepackt haben, haben wir scheinbar an alles gedacht. Vor allem aufgrund der wenigen Infos, die wir hatten, auch an warme Jacken und sogar an lange Unterwäsche. Aber jetzt….haben wir Sommer. Richtigen Hochsommer mit fast 30 Grad jeden Tag und nicht einem Tropfen Regen. Es ist ein besonderer Sommer, nicht nur für uns, sondern auch für die Mongolen. Die Landschaft ist atemberaubend und wir genießen jede Minute hier, das fehlende Wasser ist jedoch ein großes Problem, vor allem da Satchmo und Yakari jeden Tag sehr viel trinken. Auf unserem Weg durch die Steppe bekommen wir immer Hilfe von den dort in ihren Gers, den typischen weißen, runden Zelten der Mongolen, lebenden Familien. Bald werden allerdings die Abstände zwischen den Gegenden, wo wir Menschen oder Wasser am Abend finden, für uns viel zu lang, so dass wir einen Transport für uns und unsere Pferde zu einem großen Fluss organisieren. Während wir uns sehr darauf freuen, sind Satchmo und Yakari nicht ganz so überzeugt von der Idee. Am Ende nehmen jedoch alle, Menschen und Tiere, ein vergnügtes Bad in dem sehr kalten Nass.
Wie gewohnt meiden wir touristische Strecken und Orte und bevorzugen auch in der Mongolei ursprüngliche, abgelegene Täler. Hier werden wir von liebenswerten Familien eingeladen und besucht um gemeinsam zu spielen, zu lachen und zu essen. Und wenn keine Menschen in der Nähe sind, finden sich garantiert jede Menge neugierige Kühe, Ziegen oder Yaks ein, welche sich nah um unser Zelt versammeln um jeden unserer Schritte zu begutachten. Einfach das mongolische Reiseleben!